Der richtige Umgang mit Batterien
Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2015
.Wer sich ein neues Elektrogerät für den Batteriebetrieb gekauft hat, sollte zunächst die Herstellerinformation aufmerksam lesen. Drüber hinaus empfiehlt es sich, bestimmte Dinge zu berücksichtigen, damit
- das Gerät möglichst lange hält
- die Umwelt nicht geschädigt wird
Müssen Batterien in einem Gerät erneuert werden, sollte man alle komplett austauschen. Alte und neue Batterien zu mischen, ist nicht sinnvoll. Außerdem sollte man in einem Gerät nur Batterien gleichen Typs verwenden, also beispielsweise nur Zink-Kohle-Batterien oder nur Alkali-Batterien.
Die richtige Lagerung von Batterien
Batterien dürfen nicht ins Feuer geworfen oder erhitzt werden und auch niemals geöffnet werden, denn sie enthalten giftige Substanzen. Auch Sonneneinstrahlung kann Batterien beschädigen, sodass Gifte entweichen. Daher sollte man sie beispielsweise niemals bei Sonnenschein längere Zeit im Auto liegen lassen.
Die ideale Lagertemperatur für Batterien beträgt 15-30 °C. Im Kühlschrank haben Batterien ebenso wenig etwas verloren wie in der prallen Sonne. Kohle-Zink-Batterien kann man etwa drei Jahren lagern, Alkali-Mangan-Batterien etwa fünf Jahre, Lithium-Batterien gut zehn Jahre. Wenn man ein Gerät Monate lang nicht benutzt, sollte man den Akku bzw. die Batterien entfernen. Denn auch bei ausgeschaltetem Gerät kann Strom, wenn auch nur wenig, fließen.
Kälte kann bewirken, dass manche Batterien vorübergehend ihre Leistungsfähigkeit einbüßen. Ältere Akku-Batterien haben einen Memory-Effekt. Um das zu umgehen, sollte der Akku komplett entleert werden, bevor man ihn wieder auflädt. Eine komplette Entladung empfiehlt sich auch bei neueren Akkus.
Batterien entsorgen
Batterien gehören zum Sondermüll und dürfen keinesfalls im Hausmüll entsorgt werden. Konsumenten sind verpflichtet, verbrauchte Batterien und Akkus an eine Sammelstelle zu bringen. Die Verkaufsstellen haben eine gesetzliche Rücknahmepflicht.
Lithium-Ionen-Akkus
Im Laufe der Lebensdauer eines Handys oder Tablets nimmt die Leistungsfähigkeit des Akkus erheblich ab. Die Abstände, in dem er aufgeladen werden muss, werden immer kürzer. Mit der richtigen Pflege kann man seine Lebenszeit jedoch verlängern.
Ein Akku sollte nicht längere Zeit leer lagern. Dadurch wird seine Lebensdauer verkürzt. Im Idealfall hat ein Akku etwa 900 Ladezyklen und besitzt danach noch 80-90 % seiner einstigen Kapazität. (Ein Ladezyklus ist das einmalige Aufladen von 0-100 % oder fünf Aufladungen von 80-100 %). Ein Smartphone sollte nicht länger als 24 Stunden an ein Ladegerät angeschlossen sein. Aufladen über Nacht ist dagegen unproblematisch.
Verbrauchte Batterien müssen möglichst schnell aus dem Gerät entfernt werden, denn sie können auslaufen. Für Geräte mit geringem Verbrauch (Fernbedienungen, Wecker, Uhren und Taschenlampen) lohnen sich Akkus in der Regel nicht. Batterien halten hier deutlich länger.