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Allgemeine Informationen zu Akkus

Unterschiedliche Akkus – unterschiedliche Einsatzbereiche

Die Bezeichnung Akkumulator geht zurück auf das lateinische accumulator, was mit „Speicher“ oder „Sammler“ zu übersetzen ist. Vielfach werden Akkumulatoren als Batterien bezeichnet, obgleich es einen wesentlichen Unterschied gibt zwischen einem Akku und einer Batterie: Ein Akkumulator ist eine Sekundärzelle, die wiederaufladbar ist; eine Batterie hingegen ist eine Primärzelle, die nach erfolgter Entladung nicht wieder aufzuladen ist. Gleich sind sich Sekundär- und Primärzellen in dem Punkt, dass sie sich zusammenschalten lassen. Die Reihenschaltung findet Anwendung, wenn die elektrische Spannung erhöht werden soll. Die Parallelschaltung dient dazu, die zu nutzende Kapazität zu steigern. Der Terminus Akkumulator bezeichnete ursprünglich ein einzelnes Speicherelement, also eine Sekundärzelle. Mittlerweile werden immer häufiger zusammengeschaltete Speicherelemente, bei denen es sich eigentlich um Akkupacks handelt, Akku genannt.

Wie funktioniert ein Akkumulator?

Grundsätzlich beruht die Funktion eines jeden Akkus auf der Umwandlung von elektrischer in chemische Energie. Jeder Akku weist zwei Elektroden (Plus und Minus) auf, die in Elektrolyt tauchen. Die verschiedenen Akkutypen weisen unterschiedliches Elektrodenmaterial und unterschiedliche Elektrolyte auf. Durchaus ist der verwendete Elektrolyt nicht ausschließlich flüssig, sondern kann gelartig oder gar fest sein. Der Ladevorgang beinhaltet einen Stromfluss durch den Akku, der eine chemische Reaktion in Gang setzt. Diese verändert die chemischen Eigenschaften der Elektroden, sodass chemische Energie entstehen kann. Um eine Überladung zu vermeiden, sollten Sie den Ladevorgang beenden, sobald die Vollladung erreicht ist. Zwar wird ein Explodieren durch ein verbautes Überdruckventil verhindert, aber es kann zur Beschädigung des Akkumulators kommen, wenn dieses Ventil beansprucht wird. Zudem können geringe Mengen des Elektrolyten austreten. Dem geladenen Akku ist nun solange Strom zu entnehmen, bis die umgekehrt zum Laden funktionierende chemische Reaktion beendet ist. Üblicherweise können Sie einen Wirkungsgrad zwischen 70 und knapp 100 Prozent annehmen. Demgemäß muss mehr geladen werden, als später zu nutzen ist.

Die verschiedenen Akkutypen

Vielfach haben Sie gar nicht erst die Wahl zwischen verschiedenen Akkus, sondern müssen den vom jeweiligen Gerätehersteller vorgegebenen verwenden. Die auf dem Markt erhältlichen Akkumulatoren unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich Form, Größe und Leistung, sondern vor allem auch in Bezug auf ihre chemische Zusammensetzung. Die nachstehend genannten sind die gegenwärtig meistgenutzten Akkus:

• Bleiakku: einfach zu ladender und gegen Überladung relativ widerstandsfähiger, aber schwerer Akku
• NiCd-Akku (Nickel-Cadmium-Akku): leichter und recht schnell ladbarer Akku – auch für hohe Stromstärken
• NiMH-Akku (Nickel-Metallhydrid-Akku): mittlerweile Ersatz für den NiCd-Akku mit relativ hohen Kapazitäten
• LiIon-Akku (Lithium-Ionen-Akku): in diversen Ausführungen verfügbar, sehr leicht und mit einem guten Energiespeicher versehen

Wenn es darum geht, einen nicht mehr intakten Akkumulator zu ersetzen, sollten Sie unbedingt das Typenschild des bisherigen Akkus beachten - sofern es sich nicht um die gängigen AA oder AAA Akkus handelt.

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