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Arten und Typen von Akkus

Alle Akkus haben das gleiche Ziel: Ihren leistungsfähigen Geräten wie Kameras, Fernbedienungen, Radios, Blitzgeräten und Uhren über einen möglichst langen Zeitraum Energie zu liefern. Doch es gibt verschiedene Arten und Typen von Akkus, die aus unterschiedlichen chemischen Zusammensetzungen bestehen.

Nickel Metallhydrid Akkus
Die momentan besten Akkus im AA-Bereich sind die Nickel Metallhydrid Akkus. Sie werden häufig mit der Abkürzung Ni-MH Akkus bezeichnet. Die Selbstentladung dieser Akkutypen liegt je nach Hersteller und Qualität im mittleren bis geringen Bereich. Auch der Memory-Effekt dieser Akkus ist meist akzeptabel. Allerdings sollten Sie bei der Anschaffung dieser Akkus einiges beachten. Denn nicht immer steht eine hohe Leistung für eine bessere Qualität. Bei Ni-MH Akkus gilt vielmehr, dass eine hohe Leistung häufig auch eine größere Selbstentladung mit sich bringt. Außerdem sind diese Akkus nicht bei niedrigen Temperaturen geeignet. Um Schäden zu vermeiden, sollten Sie bei Ni-MH Akkus darauf achten, dass Sie eine Tiefentladung vermeiden. Beim Laden sollten Sie immer den maximal zulässigen Ladestrom der Akkus berücksichtigen, um ein Überladen zu vermeiden.

Nickel Zink Akkus
Nickel-Zink-Akkus, kurz auch NiZn Akkus genannt, haben im Gegensatz zu Ni-MH Akkus eine höhere Spannung. Somit sind sie ideal für Geräte geeignet, welche für Alkaline-Batterien konstruiert wurden. Dazu zählen zum Beispiel Messgeräte, Taschenlampen und Fernsteuerungen. Des Weiteren haben die NiZn Akkus den Vorteil, dass sie auch für tiefere Temperaturen und große Entladeströme geeignet sind. Zudem ist ihre Selbstentladung eher gering. Die Kapazität liegt jedoch meist unter der von Ni-MH Akkus. Außerdem wird ein spezielles Ladegerät für das Laden dieses Akkus benötigt. Direkt nach dem Laden tritt bei NiZn Akkus eine hohe Spannung auf, die einige Geräte zerstören kann. Daher sollten Sie vor der Verwendung genau überprüfen, ob Ihr Gerät für NiZn Akkus geeignet ist.

Lithium Ionen Akkus
Für besondere Einsatzbereiche sind Lithium Ionen Akkus oder kurz Li-Ionen Akkus geeignet. Sie sind leicht, haben keinen Memory-Effekt und eine nur geringe Selbstentladung. Somit sind sie ideal für Geräte, die einen hohen Energiebedarf besitzen. Li-Ionen Akkus kommen aus diesen Gründen sehr häufig für Notebooks, Digitalkameras und Handys zum Einsatz. Leider ist der Preis für Li-Ionen Akkus verhältnismäßig hoch. Darüberhinaus wird auch hier ein spezielles Ladegerät benötigt und die Leistung bei Kälte ist vermindert. In AA-Form gibt es diese Akkus bisher nicht, sodass Sie sie nur für Geräte verwenden können, die speziell dafür vorgesehen sind.

Nickel Cadmium
Der Vollständigkeit halber werden an dieser Stelle auch die mittlerweile veralteten Nickel Cadmium Akkus genannt. Diese Akkus sind auch unter der Abkürzung NiCd Akkus bekannt. Die Vorteile bestehen darin, dass eine geringe Spannung über einen sehr langen Zeitraum vorhanden ist. Allerdings ist diese Spannung meist so niedrig, dass sie häufig sogar schon für moderne Taschenlampen nicht ausreicht. Es handelt sich bei NiCd Akkus um sehr robuste Akkus, was die Überladung und die Tiefentladung betrifft. Da ihr Innenwiderstand gering ist, verfügen sie über eine hohe maximale Stromabgabe. Bei normalen Bedingungen sind Spannung, Leistung und Kapazität im Allgemeinen jedoch sehr gering. Da sie das Schwermetall Cadmium enthalten, sind sie sehr unfreundlich für die Umwelt. Daher sollten Sie auf diese Akkus verzichten und besser Ni-MH Akkus verwenden.

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