Kondensator

Kondensatoren sind Bauelemente, die elektrische Energie speichern können. Ein einfacher Kondensator besteht aus 2 gegenüberliegenden Metallplatten. Dazwischen befindet sich ein Isolator( auch Dielektrikum genannt), der keine elektrische Verbindung zwischen den Platten zulässt. Als Dielektrikum können beispielsweise Luft, Glas oder Öl dienen. Sobald an den Kondensator eine Spannung angelegt wird, ensteht zwischen den beiden Metallplatten ein elektrisches Feld. Eine Platte nimmt dann die positiven, die andere die negativen Ladungsträger auf. Die gespeicherte Ladung ist dabei abhängig von der angelegten Spannung und der Kapazität des Kondensators. Die Einheit der Kapazität ist das Farad. Sie steigt mit der Fläche der Leiterplatten und sinkt mit deren Abstand. Kondensatoren sind in elektrischen und elektrotechnischen Bereich sehr häufig zu finden, so beispielsweise in Computerprozessoren Kondensatoren können ähnlich wie Batterien elektrische Energie speichern. Während jedoch ein Kondensator Energie nur physikalisch und kurzfristig speichern kann, ist sie in Batterien elektrochemisch gebunden und über einen längeren Zeitraum verfügbar. Die Energiedichte von Kondensatoren bleibt weit hinter der von Akkus und Batterien zurück. Als Bindeglied zwischen Kondensatoren und Batterien wurden sogenannte Superkondensatoren entwickelt. Diese können im Unterschied zu herkömmlichen Kondensatoren elektrische Energie bereits über Stunden oder Tage bereitstellen.